Jarní setkání v Plzni
Dieses Jahr fand die Frühlingsbegegnung der Spirála im wunderschönen Pilsen statt. Unter dem Motto "30 Jahre Freiheit in Mittel- und Osteuropa" diskutierten und sprachen wir, vom 7. Bis 9. Februar, über unsere Ansichten über die EU und die samtene Revolution.
Bereits am Freitag gab es ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Referenten. So sprach Florian Siekmann, bayerischer Landtagsabgeordneter von den Grünen, über die EU-Osterweiterung und die Vorteile der europäischen Union. Ebenso berichtete Herr Siekmann von seinen vielfältigen Aufgaben als Mitglied des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten. Die anschließende Diskussion sorgte für einen interessanten Gedankenaustausch. Nach einer kurzen Pause ging es dann gleich mit unserer nächsten Referentin weiter: Luisa Rath vom Goethe-Institut. Frau Rath erklärte uns die verschiedenen Aufgaben des Instituts und veranschaulichte auf spannende Weise die Bemühungen des Goethe-Instituts um Völkerverständigung.
Auch am nächsten Tag ging hatten wir wieder ein "volles" Programm. Begonnen hatten wir mit unserem altbekannten Statio, um genügend Kraft für den Tag zu sammeln. Danach ging es auch gleich weiter mit einer Parlamentssimulation. Wir konnten dabei in verschiedene Parteien im Parlament vertreten und über Themen, wie Europa, Umwelt oder Verteidigung, diskutieren und Gesetze erlassen. Die Simulation verdeutlichte uns eindringlich die Schwierigkeit einen gemeinsamen Konsens zu finden. Am Nachmittag folgte eine kreative Arbeit, bei der wir unsere künstlerische Ader frei ausleben konnten. Für ein Imagefilm der Spirala zeichneten wir verschiedene Figuren und Kulissen. Anschließend hatten wir die Chance die Stadt Pilsen mit einer Stadtralley zu erkunden. Unter dem Thema der "Samtenen Revolution" erkundeten wir die schöne Altstadt Pilsen. Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir mit dem Film "Goodbye Lenin" und leckerem Popcorn ausklingen lassen. Der Film hatte trotz dem großartigen Humor einen ausreichenden Tiefgang.
An unserem letzten Tag diskutierten wir über die Zukunft Europas und machten uns Gedanken, wie im Jahr 2050 die Welt wohl aussieht. Der Abschluss bildete der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes.
Insgesamt hatten wir ein spannendes und lehrreiches Wochenende gehabt. Doch trotz des vielseitigen Programmes blieb uns auch genügend zeit uns untereinander auszutauschen, unsere Freunde wiederzusehen und neue Freundschaften zu schließen.
Anna Nouri